Wochenendhaus kaufen: Diese Fertighäuser eignen sich & Preise
Sei es an der Nordsee, im Schwarzwald, in den Bergen oder im Ausland – Viele Deutsche träumen den Traum vom eigenen Ferienhaus. Neben der Möglichkeit, eine Bestandsimmobilie zu übernehmen, bieten mobile Fertighäuser eine gute Lösung als regelmäßige Urlaubsunterkunft. Welche Arten von Fertighäusern sich als Ferienimmobilie eignen, was sie kosten und was es beim Kauf zu beachten gibt.
Klassische Mobilheime sind schon lange nicht mehr von den Campingplätzen dieser Welt wegzudenken. Wirken diese allerdings häufig eher wie eine temporäre Unterkunft, gibt es mittlerweile vielzählige Alternativen für Wochenendhäuser. Kleine Holzhäuser und Chalets unterschieden sich nicht von Fertighäusern und finden Anwendung ebenso als Erstwohnsitz wie als Zweitwohnsitz.
Dabei ist zunächst einmal zwischen solchen mobilen Ferienhäusern unterscheiden, die über ein eigenes Fahrgestell oder auch Trailer verfügen und solchen, die mittels Kran und Transporter abgestellt werden.
Modell Südtirol |
Modell Schottland |
Modell Österreich |
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Schlüsselfertig ab 96.000 € | Schlüsselfertig ab 80.890 € | Schlüsselfertig ab 75.000 € |
Mobile Häuser mit und ohne Trailer
Häuser mit eigenem Fahrgestell lassen sich als Anhänger mit einem entsprechenden Zugfahrzeug und Führerschein an den gewünschten Bestimmungsort bringen. Da diese Form von mobilen Wochenendhaus in der Regel eine Straßenzulassung besitzt, ergeben sich Limitationen durch die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Letztere sieht vor, dass Anhänger wie Wohnwagen eine Länge von 12 Metern nicht überschreiten dürfen. Die Maximallänge für das gesamte Gespann inklusive Zugfahrzeug beläuft sich auf 18 Meter.
Die Einschränkungen hinsichtlich der Grundmaße sind ein Grund, warum Eigentümer auf eine andere Form mobiler Ferienimmobilien setzen. Bei diesen handelt es sich um kleine Fertighäuser, die weitestgehend vorgefertigt zum Bestimmungsort geliefert werden. Dies erfolgt meist durch eine Spedition, die das Wochenendhaus mit einem Lkw transportiert und mit einem Kran absetzt. Diese Form von Modulbau ist insofern mobil, als dass sie sich schlüsselfertig auf dem Wunschgrundstück absetzen lässt. Für einen ständigen Standortwechsel und Umzug wie ein Trailer Home ist diese Form von Ferienunterkunft allerdings nicht gemacht. Schon allein, da die Speditionskosten bei einem ständigen Standortwechsel nicht tragbar wären.
Wochenendhaus: Mobilheim oder Fertighaus
Welche Wohnform die passende ist, hängt wie so oft vom jeweiligen Umstand ab. Wer den Standort seines Ferienhauses alle paar Jahre wechseln möchte, der ist mit einem Mobilheim mit eigener Radachse beraten. Hier gibt es mittlerweile eine breite Auswahl vom klassischen Chalet bis hin zum modernen Tiny House. Diese Form der Freizeitimmobilie ist in der Regel deutlich komfortabler als ein Wohnwagen, allerdings kompakter als ein Fertighaus.
Soll das Wochenendhaus länger oder sogar seine ganze Lebenszeit an einem Standort bleiben, bietet ein Fertig- oder Modulhaus Vorteile. So bestehen hier mehr Freiheiten, was die Grundrissgestaltung angeht, da die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung außer Acht gelassen werden kann. Auch was das Gewicht angeht ergeben sich hier weniger Einschränkungen, was mehr Gestaltungsspielraum bei der Ausstattung erlaubt.
Was eine Freizeitimmobilie kostet
Für ein kleines, winterfestes Fertighaus wie es häufig als Wochenendhaus genutzt wird, belaufen sich die Kosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro schlüsselfertigen Quadratmeter. Im Kaufpreis enthalten ist die Isolierung und Heizung sowie Küche und sanitäre Anlagen. Ein Mobilheim auf Rädern ist meist etwas günstiger und beläuft sich auf 2.000 bis 2.500 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Sowohl bei den Mobilheimen als auch Fertighäusern handelt es sich dabei zumeist um Holzhäuser. Was den Preis angeht, unterscheiden sie sich kaum von Massivbauten aus Beton und Stein. Vorteil der Holzbauweise sind die gute ökologische Bilanz des Baumaterials und die positiven Auswirkungen auf das Raumklima.