Dein Tiny House als Ferienhaus vermieten: Mehr als Urlaub aus deiner Ferienwohnung holen!
Die Faszination Tiny House ist Dein kleines Refugium! Auf minimaler Fläche entsteht ganz einfach dein charmantes Urlaubsdomizil, dass Du auch als Ferienhaus vermieten & als besondere Ferienwohnung anbieten kannst! Viele Gäste suchen nach authentischen, minimalistischen Unterkünften, die für Entspannung sorgen und gleichzeitig ein nachhaltiges Wohnerlebnis versprechen.
Mit unseren Expertentipps entsteht die Planung und Einrichtung nach allen wichtigen Vorgaben, sodass Deine gemütliche Wohlfühl-Oase auch ein charmantes Urlaubsdomizil für Gäste wird! Hier spielt nicht nur die originelle Wohnidee eine Rolle, sondern auch einige wirtschaftliche Aspekte.
Unsere Checkliste, um Dein Tiny House als Ferienhaus zu vermieten
Standort & Genehmigungen der Ferienwohnung – Was im Vorfeld geprüft werden sollte!
Steuervorteile richtig nutzen, wenn Du dein Ferienhaus vermietest
Erfahrungen zu einer Ferienhausvermietung aus der Praxis – Tipps für langfristigen Erfolg
Unsere Checkliste, um Dein Tiny House als Ferienhaus zu vermieten
✔ Bauvorschriften beim Bauamt prüfen
✔ Baugenehmigung einholen, falls erforderlich
✔ Flächennutzungsplan und regionale Vorschriften beachten
✔ Sicherstellen, dass das Grundstück voll erschlossen ist (Straßenanbindung, Strom, Wasser, Abwasser)
✔ Versicherungen anpassen (Haftpflicht, Hausrat, ggf. Gastgeber-Versicherung)
✔ Grundausstattung wie in einer herkömmlichen Ferienwohnung aufbauen
✔ Sicherheitsvorkehrungen installieren (Feuerlöscher, Kohlenmonoxid-Detektoren)
✔ Winterfestigkeit sicherstellen (gute Isolierung, Heizung)
✔ Küchengeräte, Möbel & Unterhaltungselektronik bereitstellen
✔ Bad mit Dusche oder Wanne und WC einrichten
✔ Mindesthöhe von 2,40 Meter für Aufenthaltsräume beachten
✔ Attraktivität der Lage für potenzielle Gäste festhalten (z.B. Wanderwege, Seen, kulinarische Highlights)
✔ Zielgruppe definieren & Ausstattung entsprechend planen
✔ Marketingstrategie entwickeln (Fokus auf ökologischen Nutzen, minimalistischen Ansatz, besondere Lage)
✔ Buchungsplattform auswählen (eigene Website oder Vermietungsportale)
✔ Reinigungsservice organisieren
✔ Gästeinformationen vorbereiten (Hausordnung, Bedienungsanleitungen, lokale Tipps)
✔ Checkliste für Gäste erstellen (benötigte Reise-Utensilien, z. B. zur Küche, empfohlene Kleidung)
Standort & Genehmigungen der Ferienwohnung – Was im Vorfeld geprüft werden sollte!
Einen passenden Standort für Dein Kleinsthaus hast Du vermutlich schon im Blick. Ländliche Gegenden mit schöner Aussicht können ideal sein, während in anderen Fällen die Nähe zu touristischen Highlights punktet. Um langfristig rechtssicher zu handeln, braucht es eine gründliche Prüfung der rechtlichen Grundlagen. Hier findest Du alle Infos zur Baugenehmigung.
Neben der Anschaffung eines Tiny Houses und der Standorterschließung solltest Du auch die Nebenkosten kalkulieren. Wasser, Strom, Versicherung und Instandhaltung fallen an. Die Gegenrechnung erfolgt durch die Mieteinnahmen, die je nach Saison & Standort schwanken. Saisonschwankungen sind in der Touristik normal & eine solide Planung vermeidet Engpässe.
Steuervorteile richtig nutzen, wenn Du dein Ferienhaus vermietest
Einnahmen müssen versteuert werden, doch in manchen Fällen ergeben sich Vorteile, etwa durch die Absetzung bestimmter Ausgaben. Gewerbeanmeldungen oder steuerliche Registrierungen können notwendig sein. Ein detaillierter Businessplan, in dem du Auslastungsquoten, Preise und laufende Kosten realistisch berechnest, hilft beim Nachweis der Gewinnerzielung. Steht das Tiny House dagegen längere Zeit leer oder wird überwiegend privat genutzt, könnte das Finanzamt die Vermietung als Liebhaberei einstufen und entsprechende Verluste nicht anerkennen. Bei einem Gespräch mit einem Steuerberater solltest Du die wichtigen Fragen zu Buchführung und Aspekten wie unten klären.

Absetzbarkeit von Kosten
Viele Aufwendungen rund um dein Ferienhaus lassen sich als Werbungskosten deklarieren. Das betrifft Zahlungen für Versicherungen, Reparaturen, Reinigungsdienste oder Kreditzinsen. Ein Tiny House bringt zwar in der Regel niedrigere Ausgaben als ein großes Ferienhaus mit sich, doch bei einer steigenden Zahl an Vermietungstagen können sich laufende Posten anhäufen. Wer dann seine Belege lückenlos erfasst und sauber dokumentiert, kann den zu versteuernden Gewinn spürbar mindern.
Ermäßigter Umsatzsteuersatz und Vorsteuerabzug
Für die Vermietung einer Ferienunterkunft gilt vielfach der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent auf die Einnahmen. Günstig wirkt sich zudem aus, dass du bei kostenintensiven Anschaffungen und Dienstleistungen für das Tiny House den vollen Vorsteuerabzug von 19 Prozent nutzen kannst. Daraus ergibt sich oft ein Liquiditätsvorteil, weil dir die Differenz als Vorsteuer erstattet werden kann.

Kleinunternehmerregelung
Liegt dein Brutto-Umsatz unter 22.000 Euro pro Jahr (ab 2025 voraussichtlich 25.000 Euro), kannst du dich für die Kleinunternehmerregelung entscheiden. Dann musst du auf deine Vermietungsleistungen keine Umsatzsteuer ausweisen und an das Finanzamt abführen, darfst allerdings auch keinen Vorsteuerabzug in Anspruch nehmen. Diese Wahl hängt von deiner individuellen Kalkulation ab: Wer viele Investitionen tätigt, profitiert eher vom Vorsteuerabzug, während bei geringen Umsätzen die Kleinunternehmerregelung sinnvoll sein kann.
Vermeidung der Zweitwohnungssteuer und Abschreibungen
Bei manchen Gemeinden fällt eine Zweitwohnungssteuer an, sobald du eine Immobilie als Nebenwohnsitz anmeldest. Vermietest du das Tiny House ausschließlich an Urlaubsgäste und nutzt es nicht privat, lässt sich diese Steuer in manchen Fällen umgehen. Der Nachweis erfolgt oft über eine klare Trennung der Nutzungsarten. Zusätzlich senkst du deine steuerliche Last durch die Absetzung der Herstellungskosten über die gesamte Lebensdauer des Tiny Houses. Die Abschreibung (AfA) erfolgt meist linear, wobei sie sich am Baujahr und der vorgesehenen Nutzungsdauer orientiert.
Erfahrungen zu einer Ferienhausvermietung aus der Praxis – Tipps für langfristigen Erfolg
Auch wenn der Platz begrenzt ist, freuen sich Urlauber über Komfortmerkmale wie ein großzügiges Panoramafenster, eine vollwertige Küche und ein eigenes Bad. Eine gemütliche Einrichtung, die ein willkommenes Wohngefühl vermittelt, macht den Aufenthalt unvergesslich.
Vielen Touristen ist Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit besonders wichtig. Solarmodule, Komposttoiletten oder Regenwassersysteme unterstreichen ein ökologisches Profil. Wer offen kommuniziert, wie nachhaltig sein Tiny House konzipiert ist, spricht gezielt umweltbewusste Reisende an
Zudem zahlt sich eine persönliche Note aus und eine gute Erreichbarkeit für Fragen schafft Vertrauen. Manche Vermieter begrüßen ihre Gäste persönlich mit frischen Blumen, lokalem Gebäck oder bleiben mit Willkommensgrüßen in Erinnerung. Auch Insidertipps zu regionalen Ausflugszielen oder Veranstaltungen hinterlassen einen positiven Eindruck und machen den Aufenthalt besonders.
Wer mit regionalen Anbietern für lokale Partnerschaften kooperiert, zum Beispiel Bauernhöfe, Käsereien oder Handwerkern, erweitert das Erlebnis für seine Gäste. Solche Kooperationen beleben die Umgebung und bieten zusätzliche Aktivitäten.
Es zahlt sich aus, früh mit Gästebewertungen zu arbeiten und bei kleineren Problemen umgehend zu reagieren. Wer sein Tiny House in Schuss hält und auf Feedback der Urlauber eingeht, schafft Vertrauen und steigert die Weiterempfehlungsrate. Menschen lieben das Gefühl, entdeckt zu haben, was andere noch nicht kennen. Darüber hinaus spielen Authentizität und Persönlichkeit eine große Rolle. Eine freundliche Willkommensatmosphäre, in der sich Gäste sofort zuhause fühlen, sorgt für gute Bewertungen und eine solide Auslastung.

Die richtige Vermarktung für Dein Tiny House als Ferienhaus
Für eine runde Marketingstrategie brauchst Du attraktive Fotos und eine einladende Beschreibung, die mit individuellem Charme die Raumaufteilung kommunizieren. Bekannte Buchungsplattformen ermöglichen online eine schnelle Sichtbarkeit, um deine Zielgruppe zu erreichen.
Bewertungen & Antworten helfen, Vertrauen aufzubauen. Wer zusätzlich eine eigene Webseite oder Social-Media-Kanäle für sein Tiny House aufsetzt, kann Direktbuchungen fördern und dadurch Gebühren sparen. So wird die Reichweite erweitert, indem man potenziellen Urlaubern alle wichtigen Informationen inklusive Verfügbarkeitskalender an die Hand gibt.
Unser Fazit und Dein Start!
Die Vermietung eines Tiny Houses erfordert mehr als den bloßen Bau eines kompakten Domizils. Neben Standort, Genehmigungen und passender Ausstattung ist die Vermarktung ein zentraler Faktor für den Erfolg. Wer von Anfang an sorgfältig plant und die Wirtschaftlichkeit realistisch einschätzt, profitiert von dieser wachsenden Nische. Falls du professionelle Unterstützung für dein Vorhaben suchst, findest du bei unseren Tiny House-Experten detaillierte Beratung und Hilfestellung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die meisten Gemeinden und Städte sehen Tiny Houses rechtlich wie andere Gebäude an, weshalb du eine Baugenehmigung oder eine Sondernutzungserlaubnis benötigst. Ob ein vereinfachtes Verfahren möglich ist, hängt vom Bundesland und den dortigen Regelungen ab. Prüfe frühzeitig, ob der Flächennutzungsplan deine Pläne zulässt und ob besondere Vorschriften gelten, etwa zur Mindesthöhe von 2,40 Metern für Aufenthaltsräume.
Neben den Anschaffungskosten für das Haus selbst kommen laufende Ausgaben wie Strom, Wasser, Versicherungen und Instandhaltung hinzu. Auch Marketingkosten, beispielsweise für Inserate auf Buchungsportalen, dürfen nicht vergessen werden. Durch eine realistische Kalkulation deiner Mieteinnahmen und die Berücksichtigung von Saisonschwankungen vermeidest du finanzielle Engpässe.
Die Einnahmen aus der Vermietung musst du grundsätzlich versteuern, doch zahlreiche Ausgaben (etwa Reparaturen, Versicherungen oder Finanzierungskosten) lassen sich als Werbungskosten absetzen. Wenn du unter einer bestimmten Umsatzgrenze bleibst, kann die Kleinunternehmerregelung eine Option sein. Vermietest du das Tiny House nicht privat, sondern durchgängig an Feriengäste, entfällt in manchen Regionen sogar eine Zweitwohnungssteuer.
Viele Gäste legen Wert auf Komfort, Individualität und Naturerlebnis. Mit einer vollwertigen Ausstattung, sorgfältiger Pflege und einem persönlichen Willkommensgefühl schaffst du eine Wohlfühlatmosphäre, die sich von herkömmlichen Ferienwohnungen abhebt. Auch eine klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit – zum Beispiel durch Solarmodule und ökologische Baumaterialien – ist für umweltbewusste Urlauber ein großer Pluspunkt. Letztendlich steigert eine überzeugende Online-Präsenz mit ansprechenden Fotos und positiven Gästebewertungen die Nachfrage und sorgt für langfristigen Erfolg.