Small Houses: Beispiele, Preise und Modelle

Small House mit Blick ins InnereIn Anlehnung an das Herkunftsland der Bewegung, den USA, sprechen Anhänger des Tiny House Movements auch hierzulande oft von Small Houses. Bei dem Tiny House oder auch Small House Movement handelt es sich um mehr als die Architektur kleiner Häuser. Hinzu kommt eine gesellschaftliche Komponente. So entscheiden sich Anhänger der Bewegung aus ökologischen Gründen und aufgrund ihrer Lebenseinstellung für das kleine Wohnen.

Hier einige Beispiele für kleine Häuser aus unserer Manufaktur. Bei allen der aufgeführten Modelle handelt es sich um schlüsselfertige Wohnimmobilien. Die kleinsten Minihäuser beginnen bei 20 qm Wohnfläche und gehen hoch bis 70 qm. Die Häuser können auch in unserem Village besichtigt werden. Durch einen Klick auf das jeweilige Bild erhalten Sie weitere Bilder von innen und außen.

Modell Südtirol

Modell Canada

Modell Österreich

Singlehaus Südtirol Singlehaus Canada Chalet Österreich
Ab 136.750 € Ab 126.950 € Ab 140.750 €

Weitere Singlehäuser

Von der Notlösung zur Lebensphilosophie

Der Ursprung der ersten Welle des Small House Movements liegt allerdings weniger in einer Lebensphilosophie begründet, sondern vielmehr in einer finanziellen Notlage. Als das Platzen einer Immobilienblase in den USA im Jahre 2007 eine Weltwirtschaftskrise auslöst, rückt der Traum vom Eigenheim für viele Amerikaner in unerreichbare Ferne. Small Houses finden als bezahlbare Alternative zu dieser Zeit eine wachsende Verbreitung.

Von dort aus treten sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. So gibt es Tiny House Communities mittlerweile auf dem ganzen Globus. Dabei spielt weniger der finanzielle Aspekt eine Rolle, sondern vielmehr die gesellschaftliche Einstellung.

Achtsamkeit durch Reduktion

Ein Aspekt, den Anhänger der Bewegung immer wieder herausstellen, ist der eines bewussteren Lebens durch Reduktion. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, in der vieles sofort und unbegrenzt verfügbar ist. Das führt dazu, dass wir das Gefühl für den Wert einzelner Dinge verlieren.

Das Leben in Small Houses führt zu einer bewussteren Entscheidung für und gegen Gegenstände. Bei der eingeschränkten Wohnfläche bleibt kein Platz für überschwänglichen Konsum. Eine Entscheidung für einen neuen Gegenstand will demnach wohl überlegt getroffen werden. Oft heißt es auch, sich dafür von anderen Inventar trennen zu müssen. Letztendlich führt die freiwillige Beschränkung zu einem achtsameren und bewussteren Alltag.

Finanzielle Unabhängigkeit

Mit Preisen von rund 2.000 Euro pro Quadratmeter gibt es Mini Houses mit 20 Quadratmetern Wohnfläche schon ab 40.000 Euro. Damit sind sie zumeist deutlich günstiger als ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Für Letztere zahlen viele Eigentümer über Jahrzehnte einen Kredit ab. Ein Tiny House lässt sich deutlich leichter finanzieren und reduziert so die finanzielle Abhängigkeit.

Was für den Kauf gilt, betrifft ebenso den Unterhalt. So bedeutet die geringere Quadratmeterzahl auch weniger Strom- und Heizkosten.

Kleine Häuser aus ökologischer Perspektive

Dabei hat der geringere Strom- und Heizbedarf nicht nur positiven Einfluss auf den Geldbeutel, sondern auch auf die Umwelt. Der geringere Aufwand für die Instandhaltung spart ebenso Ressourcen.

Bei Small Houses zieht sich der ökologische Aspekt zumeist durch das gesamte Baukonzept. So überwiegen nachhaltige Baumaterialien wie Holz und natürliche Dämmstoffe.